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Nachhaltigkeit ist inzwischen aus allen Lebenslagen nicht mehr weg zudenken. So ist es nicht verwunderlich, dass nachhaltige Hochzeiten ebenfalls hoch im kommen sind.

Es soll nicht als Trend verstanden werden, denn Nachhaltigkeit und Achtsamkeit mit der Umwelt sind dauerhafte Themen und keine temporären Modeerscheinungen. Es ist daher schön zu beobachten, dass immer mehr Brautpaare nach Alternativen Ausschau halten. Doch was sind Alternativen und wieviel mehr kosten diese?

Die gute Nachricht ist, dass es nicht unbedingt mehr kosten muss! Manche Dinge gibt es sogar kostenlos oder kosten gleich viel. Manchmal braucht es einfach nur eine kleine Inspiration, um eigene Ideen für nachhaltige und umweltschonende Alternativen zu kreieren und das möchte ich dir in diesem Artikel bieten. Die Vielfalt und die Möglichkeiten sind sehr groß, daher sind die folgenden Ideen nur als Auszug zu verstehen.

  • Location: Beliebte Locations gibt es überall in Deutschland oder auch im Ausland. Und genau diese sollten gemieden werden, wenn man dafür eine sehr weite Anfahrt auf sich nehmen muss. Es gibt in jedem Ort oder in jeder Gemeinde tolle Möglichkeiten eine Hochzeit auszurichten ohne einfach nur in ein Restaurant zu gehen.
  • Feuerwerk: Pyrotechnik im Allgemeinen ist ein Umweltverschmutzer, so auch ein 10 Minütiges Feuerwerk. Rechnet man das auf jede dritte Hochzeit hoch könnten das theoretisch bis zu 139.000 Feuerwerk-Zündungen alleine in Deutschland sein, die unsere Luft verschmutzen sowie als Abfall irgendwo wieder runterkommen (Ausgehend von ca. 416.000 Hochzeiten in 2019 in Deutschland). Schöne Alternativen sind beispielsweise Laser- oder Feuershows oder einfach nur ein gemütliches Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows. Das wird auch die Kinder sehr freuen.
  • Buffet: Auch beim Essen kann auf nachhaltige und regionale Küche geachtet werden, sodass keine weiten Fracht- und Transportwege in Kauf genommen werden. Saisonware ist hierbei nicht nur hoch im Kurs sondern kulinarisch auch noch ein Gaumenschmaus, da die Intensität der Aromen noch viel ausgeprägter ist.
  • Second Hand Brautkleid: Für viele ein diskussionsreiches Thema, ich weiß. Aber was spricht dagegen? Brautkleider werden einmal getragen, sind so gut wie neu und werden direkt im Anschluss in die Reinigung gebracht. Sie kosten neu teilweise mehrere tausend Euro und außer einen emotionalen Wert hat man nichts mehr davon. Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer mehr Bräute ihre Kleider verkaufen und diese zu wesentlich günstigeren Preisen. Kleiderkreise und Co. sind da ideale Anlaufstellen.
  • Selfmade Deko (aus der Natur): Dieser Trend ist nicht nur durch Nachhaltigkeit kaum mehr weg zudenken, sondern auch im Allgemeinen ein sehr gern gesehener Stil. Unter der Stilrichtung Boho und Vintage lassen sich tolle Sache neu interpretieren oder wieder verwerten. Sei es Trockenblumen aus dem eigenen Garten, Holzscheiben vom Förster nebenan.
  • Konfetti/ Reis: Konfetti ist nach dem Werfen kaum noch aufzukehren, erst Recht nicht wenn es geregnet hat. Der Brauch mit dem Reiswurf ist zwar besser zusammen zu kehren, aber auch nicht wirklich eine schöne Geschichte, es ist schließlich ein Lebensmittel. Schöne Alternativen sind Seifenblasen, Trockenblüten oder Wedding Wands.